Das ist Peter aus Dänemark,
so hat er sich mir auf der Fähre nach Helsingborg vorgestellt. Peter aus Dänemark fährt auch zum Nordkap, sogar die gleiche Route wie ich. Nur eben mit seinem Roller, den er auf sehr beeindruckende Weise umgebastelt hat. Sein Solarpanel versorgt sein Handy, seinen Lautsprecher, sein Tablet und die komplette Rückseite mit hunderten von LEDs. Wer ihn noch nicht gesehen hat: sein Hund Bølle ist auch mit dabei und liegt gechillt auf der Fußablage. Ich habe Bølle tatsächlich erst nach fünf Minuten bemerkt.
Bis ich Peter auf der Fähre getroffen habe, musste ich noch 60 km Stop-and-Go durch die Vororte Kopenhagens fahren. Keine Ahnung, an wie vielen Ampeln ich immer wieder halten und mein Gespann von Neuem in Bewegung setzen musste. Dementsprechend glücklich bin ich, als ich endlich im beschaulichen Helsingborg ankomme. Die Freude verfliegt aber schnell, als Camillo an der ersten Kreuzung aus dem #Camillobil springt. Noch bevor ich ihn zusammenstauchen kann, sehe ich das Malheur hinter mir: Mein Bub hat das dänische Hundefutter nicht vertragen...Die erste Stunde in Schweden bin ich also damit beschäftigt, den kompletten Hänger zu reinigen, verlorene Klamotten wegzuwerfen und die Isomatte auszuwaschen und nein, es war keine Kotze (an dieser Stelle kein Foto). Wenn man das in einem kleinen Park in der Innenstadt macht, zieh das ein ganz besonderes Klientel auf sich. Zumindest weiß ich jetzt, dass es auch Junkies in Helsingborg gibt und sie sehr gut englisch sprechen können.
Tageskilometer 95.
Noch 2255 km bis zum Nordkap.
Kommentar schreiben